Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) veröffentlicht neue Zahlen zum Glasfaserausbau in Deutschland. Demnach sind 32,1 Prozent der Haushalte mit Glasfaser versorgt. Die Daten stammen von der Bundesnetzagentur (BNetzA) mit Stand Dezember 2023. Erfasst werden sie im Breitbandatlas (www.bundesnetzagentur.de/breitbandatlas). Er zeigt, welche Bandbreiten und Techniken für die Datenübertragung auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene zur Verfügung stehen. Über 380 Telekommunikationsunternehmen liefern dafür ihre Ausbaudaten.
Bundesminister Volker Wissing sieht in den neuen Zahlen einen wichtigen Schritt zur Erfüllung der Digitalstrategie: „Der Glasfaserausbau geht weiter schnell voran. Mittlerweile ist die hochleistungsfähige Glasfasertechnologie bereits für jeden dritten Haushalt verfügbar. Das ist ein bedeutsamer Schritt auf dem Weg zu unserem Ziel, bis 2030 alle Haushalte und Unternehmen mit hochleistungsfähigen Internetanschlüssen zu versorgen. Die positive Entwicklung zeigt, dass die Maßnahmen unserer Gigabitstrategie greifen. Viel zu lange wurde dem Glasfaserausbau nicht die notwendige Priorität beigemessen, um unseren Anspruch als wirtschaftlich und technologisch führende Nation in Europa und weltweit gerecht zu werden. Wir haben erfolgreich umgesteuert und freuen uns über die ersten Erfolge, auf denen wir uns nicht ausruhen. Im digitalen Zeitalter sind schnelle, stabile und resiliente digitale Infrastrukturen die Grundlage für wirtschaftliches Wachstum und gesellschaftlichen Wohlstand.“
Bei der letzten Erhebung Mitte 2023 lag die Glasfaserversorgung der Haushalte noch bei 28,2 Prozent, zum Start der Gigabitstrategie im Sommer 2022 waren es 18,2 Prozent. Insgesamt sind Gigabit-Netze auf Basis von Glasfaser- und aufgerüsteten TV-Kabelnetzen (HFC) für 74,8 Prozent der Haushalte verfügbar.