Es ist das finanziell größte Projekt in der Geschichte der sächsischen Stadt Hainichen: Der flächendeckende Glasfaser-Ausbau wird bis weit in die Zukunft die Grundlage für ihre wirtschaftliche und regionale Weiterentwicklung sein. Über 530 Gewerbestandorte, mehr als 3.800 Haushalte, das Rathaus der Stadt, vier Rettungsleitstellen, vier Bildungseinrichtungen und eine Schule sollen mit einem hochmodernen und extrem schnellen Glasfasernetz versorgt werden. Um das zu ermöglichen, unterstützt das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur den Ausbau mit rund 8,4 Millionen aus der Breitbandförderung des Bundes. Dazu kommen die Landesförderung des Freistaats Sachsen und der kommunale Eigenanteil.
Heute begann der Ausbau: Im Beisein von Marco Wanderwitz, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie sowie Ostbeauftragter der Bundesregierung, Veronika Bellmann, Mitglied des Deutschen Bundestages, Iris Firmenich, Mitglied des Landtages, und Tim Brauckmüller, Leiter des Projektträgers aconium GmbH, feierte die Stadt den Baustart dieses wichtigen Ausbauprojekts mit einem Spatenstich.
Als Industrie- und Gewerbestandort mit optimaler Kommunikationsinfrastruktur stärkt Hainichen die bestehende Wirtschaft und bietet die Voraussetzung für die Ansiedlung neuer Unternehmen und damit neuer Arbeitsplätze. So trägt der kommunale Glasfaser-Ausbau zur Steigerung der regionalen Attraktivität der Stadt bei.
Aber gerade auch die Bürgerinnen und Bürger von Hainichen profitieren von einer an der Zukunft ausgerichteten Kommunikations-Infrastruktur: Glasfaser bis ins Gebäude garantiert die häusliche Anbindung ans Hochgeschwindigkeitsnetz. Und zusätzlich ermöglicht das neue Glasfasernetz auch frei zugängliche WLAN-Hotspots der Bürgerinitiative Freifunk Mittelsachsen, Mobilitätsdienste wie die elektronische Fahrgastinformation am Bahnhof und langfristig die digitale Transformation der Stadt und ihrer Umgebung.
Für Oberbürgermeister Dieter Greysinger geht deshalb mit dem Spatenstich der Breitbandausbau in der Stadt erst richtig los: „Ich danke allen beteiligten Akteuren, dass nunmehr die Bauarbeiten beginnen können. Ich hoffe auf einen komplikationsfreien Verlauf der Arbeiten und freue mich schon sehr darauf, wenn wir absehbar den ersten Anschluss in Betrieb nehmen können.“