LowTEMP
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Niedertemperatur-Fernwärme für den Ostseeraum
Projektinhalt
Das Projekt LowTEMP zielte darauf ab, die Fernwärmenetze in den Partnerregionen nachhaltiger zu gestalten und die Einführung von sogenannten Fernwärmenetzen der vierten Generation voranzubringen. Diese Systeme zeichnen sich durch den Transport von Niedertemperaturwärme, mit Vorlauftemperaturen von ca. 60° C und Rücklauftemperaturen von rund 35° C aus, sowie durch optimal isolierte Rohre. Gleichzeitig kann in diesen Systemen Abwärme aus Industrieprozessen verwendet werden und die Systeme haben die Fähigkeit zur Einbindung erneuerbarer Wärmequellen wie Geo- oder Solarthermie.
Die 19 Projektpartner repräsentieren städtische, regionale und nationale Behörden, Wärmeversorger, Energie- und Forschungsinstitutionen sowie Verbände. Sie verfolgten gemeinsam das Ziel, die Fernwärmeinfrastruktur in ihren Kommunen und Regionen, aber auch in einem größeren Maßstab im gesamten Ostseeraum durch die Einbindung von Niedertemperaturlösungen nachhaltiger zu gestalten. Dazu entwickelten die Projektpartner Strategien und Handlungsinstrumente zur Planung, Finanzierung, Installation und dem Management von Niedertemperatur-Fernwärmesystemen. Außerdem wurden in den Partnerländern Pilotprojekte umgesetzt. Die Projektergebnisse stehen auf der Webseite des Projekts LowTEMP zur Verfügung. Die Ergebnisse, insbesondere im Bereich des Kapazitätsaufbaus und des Wissenstransfers werden im Rahmen des Folgeprojektes LowTEMP 2.0 weiter ausgearbeitet.
Ziele
Das übergeordnete Ziel des Projektes LowTEMP war es, durch die Förderung von nachhaltigen und effizienten Energieversorgungssystemen zur Verringerung des Energieverbrauchs und von Treibhausgasemissionen in der Ostseeregion beizutragen. Folgende Ziele sind erreicht und umgesetzt worden:
- erweitertes Know-how zu Niedertemperaturfernwärmenetzen
- Bewertung der Nachhaltigkeitseffekte von Niedertemperaturtechnologien
- Geschäftsmodelle und innovative Finanzierungsstrukturen für Niedertemperaturfernwärmesysteme
- Entwicklung von energetischen Pilotstrategien
Aufgaben der aconium GmbH
Die aconium GmbH war vom Lead Partner mit der Projektentwicklung, Ausarbeitung und Einreichung des Förderantrags beauftragt. Nach Genehmigung des Antrags hat sich die aconium GmbH erfolgreich um das Projekt-, Finanz- und Kommunikationsmanagement des Projektes beworben. Im Rahmen des Projektmanagements hat die aconium GmbH für den Lead Partner und die Partnerschaft sowohl das administrative als auch das inhaltliche Management übernommen.
Programm:
Interreg Baltic Sea Region V B (2014 – 2020)
Lead Partner:
Institut für Strömungsmechanik, Polnische Akademie der Wissenschaften
Funktionen der aconium GmbH:
Projektentwicklung und Antragstellung, Strategisches und inhaltliches Projektmanagement, Kommunikations- und Finanzmanagement
Laufzeit:
2017 bis 2020