Technologieprogramm 5G-Campusnetze gestartet

Anfang dieses Jahres fiel der Startschuss für das Technologieprogramm „Campusnetze auf Basis von 5G-Kommunikationstechnologien (5G-Campusnetze)“. Ziel des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) initiierten Programms ist es, innovative Lösungen für private 5G-Netze, sogenannte Campusnetze, zu entwickeln und zu erproben. Zentrales Kernprojekt des Fördervorhabens ist das zum Jahresbeginn gestartete Leitprojekt CampusOS unter Führung der Fraunhofer-Institute Heinrich-Hertz und FOKUS. Im Rahmen von CampusOS soll der Aufbau eines modularen Ökosystems und eines Technologiebaukastens für 5G-Campusnetze auf Basis offener Funktechnologien und interoperabler Netzkomponenten erforscht werden. Dazu ergänzend starten im April dieses Jahres sechs Satellitenprojekte, die in den Anwendungsfeldern Intelligente Klinik, Katastrophenschutz und Feuerwehr, Industrie, Logistik und Robotik sowie Werften und Schiffbau weitere branchenspezifische Lösungen für 5G-Campusnetze erproben und die im Zuge von CampusOS erarbeiteten Konzepte (Referenzarchitektur, Bausteinkataloge, Betreibermodelle) auf Praxistauglichkeit validieren sollen. An den sechs Satellitenprogrammen sowie dem Referenzprojekt sind insgesamt mehr als 50 Partner aus Industrie und Forschung beteiligt. Die Laufzeit der einzelnen Projekte beträgt 36 Monate. Das Fördervolumen des neuen Technologieprogramms beträgt insgesamt ca. 33 Mio. Euro. Weitere Informationen zum Forschungsschwerpunkt hält das BMWK auf seiner Internetpräsenz bereit.