Gutachten zur Frequenzvergabe und Kombination der Frequenzbänder

Projektinhalt

Die Telekommunikationsregulierungsbehörde des Landes Albanien (AKEP) beabsichtigt, in Zukunft weiteres Frequenzspektrum für die Mobilfunknutzung an interessierte Netzbetreiber zu vergeben. Neben der Zuteilung von bisher ungenutztem Spektrum aus bereits genutzten Frequenzbereichen soll zukünftig auch Spektrum bisher gänzlich ungenutzter Frequenzbänder zur Verfügung gestellt werden. Ziel einer kommenden Vergabe soll es sein, unter dem Gesichtspunkt einer effizienten Ausschöpfung des Frequenzspektrums sowie der Erreichung der gesetzten Zielsetzungen des Breitbandplans 2020 – 2025, eine bestmögliche Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Ressourcen herbeizuführen.

Um die Zielsetzungen des Breitbandplans 2020 – 2025 zu erreichen, wurde von der AKEP eine Frequenzstudie beauftragt, die einen fundierten Vorschlag zur Ausgestaltung einer bestmöglichen Nutzung des verfügbaren Frequenzspektrums in einer Gesamtschau darstellen soll. Diese Studie wurde von der aconium GmbH erstellt. Die aconium analysierte dazu zuerst den Status Quo der Frequenznutzungsmöglichkeiten sowie deren Ausgestaltungsmöglichkeiten der von AKEP benannten Frequenzbänder (800 MHz, 1452-1492 MHz und 3400-3600 MHz). Neben der Darstellung der Situation in Albanien und der darüber hinaus gehenden Berücksichtigung der Situation in Albaniens Nachbarstaaten wurden auch die Nutzungsvorgaben der europäischen bzw. internationalen Regulierungs- und Standardisierungsinstitutionen näher beleuchtet.

Ziele

Das Projektziel der aconium GmbH bestand darin, ein Gutachten mit Handlungsempfehlungen zur Frequenzvergabe mit konkreter Bepreisung sowie mit Versorgungsauflagen und die Eruierung möglicher Szenarien für die Kombination einzelner Frequenzbänder zu verfassen.

Aufgaben der aconium GmbH

Die aconium analysierte den albanischen Telekommunikationsmarkt mit Schwerpunkt den Mobilfunkbereich. Darüber hinaus wurden die europäischen Rahmenbedingungen zur Frequenzvergabe und Best Practices aus Deutschland. Anschließend wurden die rechtlichen, technischen und ökonomischen Aspekte der Frequenzbänder 800 MHz, 1452 – 1492 MHz und 3400 – 3800 MHz beleuchtet und Handlungsempfehlungen abgegeben.