Die BREKO fiberdays am 15. und 16. März im RheinMain CongressCentrum in Wiesbaden waren nicht nur für uns ein voller Erfolg. Die Workshops, Gespräche am atene Messestand und auch die Keynote von atene-KOM-Geschäftsführer Tim Brauckmüller bewiesen erneut unsere Expertise im Glasfaserbereich. Auch der Veranstalter, der Bundesverband Breitbandkommunikation (BREKO), sprach von einem Erfolg der Messe. 6.500 Besucher:innen sind ein neuer Rekord. 230 internationale Aussteller:innen präsentierten auf mehr als 10.000 Quadratmetern ihre neuesten Produkte und Dienstleistungen rund um die Glasfaser. Zusätzlich gab es zahlreiche Impulsvorträge und Diskussionsrunden.

Am ersten Messetag versammelte sich zum Beispiel eine große Anzahl der Besucher auf dem „Kommunalen Marktplatz“, um der Keynote von Tim Brauckmüller zu folgen. Er fasste unter dem Titel „Status Quo“ die aktuelle Situation des Glasfaserausbaus zusammen. Zudem informierten atene-KOM-Experten über weitere Breitbandthemen in gut besuchten Workshops. Die Zuwendungsempfänger sowie weitere im Zuge der Förderung beteiligte Akteure nutzten an beiden Messetagen die Chance, sich mit unseren Fachexperten auszutauschen. An unserem Stand konnten die Messegäste erfahren, in welchen Bereichen die aconium GmbH unterstützt und berät, vom Digitalen Zwilling bis hin zu Smart Regions. Auch die Angebote rund um Schulungen, Messtechnik und Datenportalen wurden interessiert nachgefragt.

 

 

Politik und Wirtschaft nutzten die Kongressmesse für wichtige Botschaften

Die Kongressmesse hatte für die gesamte Branche spannende Nachrichten. Laut BREKO setzen Politik und Branche verstärkt auf Open Access. Vattenfall Eurofiber GmbH und vitroconnect GmbH kommunizierten auf der Messe ihre Partnerschaft. Auch die Wemacom Telekommunikations GmbH und die Stadtwerke Neumünster unterzeichneten im Rahmen der fiberdays einen Kooperationsvertrag und vereinbarten Open Access untereinander.

Bundesminister Dr. Volker Wissing appellierte in seiner Keynote per Video-Live-Zuschaltung an die gesamte Branche, die bisherigen Open-Access-Bemühungen weiter auszubauen. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) stehe zu Open Access und wolle der Dynamik „weiteren Schwung geben“. Er zeigte sich aber nicht nur bei diesem Thema optimistisch und fasste die Situation insgesamt so zusammen: „Bis zum Jahr 2030 wollen wir Glasfaser flächendeckend bis ins Haus und den neuesten Mobilfunkstandard überall dort, wo Menschen leben, arbeiten oder unterwegs sind. Das ist ambitioniert, aber machbar – auch weil wir auf die Branche zählen können. Sie investiert, sie baut aus und betreibt die Netze, sie leistet großartige Arbeit. Wir unterstützen das mit den passenden Rahmenbedingungen, denn der Netzausbau ist und bleibt marktgetrieben und damit eigenwirtschaftliche Aufgabe. In der Gigabitstrategie der Bundesregierung haben wir Maßnahmen vereinbart, mit denen wir den Ausbau beschleunigen wollen. Die Umsetzung läuft auf Hochtouren. Wir kümmern uns zum Beispiel um schnellere, digitalisierte Verfahren, haben das neue Gigabit-Grundbuch gestartet und eine Potenzialanalyse für den eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in den Kommunen erstellt. Zudem richten wir die Gigabitförderung des Bundes neu aus, sodass die Fördermittel künftig gezielt dorthin fließen können, wo der Nachholbedarf am größten ist und wo nicht mit einem privatwirtschaftlichen Netzausbau zu rechnen ist.“

Hessens Digitalministerin Prof. Dr. Kristina Sinemus bestätigte die Einschätzung und ergänzte: „Unsere Devise lautet unverändert Markt vor Staat und dort, wo der Markt nicht investiert, werden wir als Land die Kommunen weiterhin zuverlässig beim Glasfaserausbau unterstützen. Die Idee der Potenzialanalyse wurde von Hessen eingebracht und wir unterstützen deren Einsatz in der Gigabitförderung auf Bundesebene. Das Tempo bei den Genehmigungsverfahren muss für einen schnelleren Ausbau weiter angezogen werden, hier sind wir mit unserem OZG-Breitband-Portal gemeinsam mit Rheinland-Pfalz bereits auf der Vorfahrtsstraße.“ Unter https://www.breitband-portal.de/ finden Sie nähere Informationen.