Als Hauptsponsor der FTTH und als feste Größe in Deutschlands Breitbandausbau durfte auch die aconium GmbH nicht fehlen. So waren wir nicht nur mit einem Messestand vertreten: Wir organisierten am ersten Tag der FTTH Conference, dem Workshop-Tag, den Governmental Day für Kommunen, waren Teilnehmer auf einem hochkarätig besetzten Panel und durften unsere Verbindung zu unseren ukrainischen Partnern vertiefen
Erfolgreiches Format feiert Jubiläum
Zum zehnten Mal organisierte die aconium GmbH den Governmental Day Workshop, der eine interaktive Plattform zum Wissensaustausch zwischen Stakeholdern der Breitbandbranche bietet. So lieferte Franco Accordino, Leiter der Abteilung „Investment in High-Capacity Networks“ der EU-Kommission, Updates zu den Plänen der EU-Kommission im Breitbandausbau. Neben ihm nahmen Elena Galindo vom spanischen Ministerium für Energie, Tourismus und Digitale Agenda, Igor Brusic, CSO der nöGIG Service GmbH und Amanda Glancy, Director of Corporate Affairs bei SIRO, als Sprecher am Governmental Day Workshop teil.
Zu Gast auf hochkarätig besetzter Bühne
Und auch zu anderen Themen hatten wir einiges zu sagen. So nahm unser Experte Widar Wendt am Panel „Germany at high speed, keys to accelerate deployments“ teil. Neben ihm fanden sich auch Carsten Engelke vom Breitbandverband ANGA, Christian Hoffman von Accenture, Jan Schindler vom FTTH Council und Ralf Puetz von Hexatronic auf der Bühne zum Gespräch zusammen. Sie diskutierten über die steigenden Kosten entlang der gesamten Wertschöpfungkette im Glasfaserausbau und welche Best Practises die deutschen Akteure umsetzen könnten, damit der Glasfaserausbau in Zeiten von Fachkräftemangel und hohen Preisen gelingen kann.
Einzigartige Gespräche mit ukrainischen Partner:innen
Breitbandverbindungen sind neben anderen Infrastrukturen für die Ukraine aufgrund des von Russland entfachten Angriffskriegs von vitaler Bedeutung. Deshalb nahm auch eine Delegation aus dem ukrainischen Digitalministerium und der ukrainischen e-Governance Academy an Europas wichtigster Messe zur Breitbandinfrastruktur teil. aconium steht der Ukraine seit Beginn zur Seite und betreibt bereits seit 2021 ein Büro in Kiew, das das Land bei Herausforderungen im Infrastrukturausbau unterstützt. So ergab sich die einzigartige Gelegenheit für ein tiefergehendes Gespräch mit Olha Nasvishchuk und Nataliia Pohorska, zwei Breitbandexpertinnen des Ministeriums für digitale Transformation der Ukraine (MDTU). Sie berichteten über den Alltag unter Kriegsbedingungen in ihrem Heimatland. Darüber hinaus nutzten die Gäste ihren Aufenthalt, um mit dem TechHub der aconium GmbH einen inhaltlichen Austausch zur Weiterentwicklung des Projektes „Breitbandatlas Ukraine“ zu führen.
Event mit Highlights
Auch abseits des aconium Standes gab es viel zu sehen und zu hören. So konnten Gäste exklusiven Keynotes beiwohnen: u.a. mit Roberto Viola, Director General bei der DG CONNECT der Europäischen Kommission zu den aktuellen regulatorischen Initiativen der EU, um die Konnektivität von Glasfaseranschlüssen zu beschleunigen und Tamira Snell, Senior Advisor & Futurist am Copenhagen Institute for Futures Studies über Einblicke in die sich wandelnden Kundenanforderungen und wie der Telekommunikationsmarkt hierauf reagieren kann. Das FTTH Council Europe stellte seinen Marktbericht vor, mit erfreulichen Nachrichten: 244 Millionen Gebäude in der EU39-Region sind via FTTH und FTTB erreichbar. Selbst ländliche Gebiete konnten zu 64 Prozent mit FTTH und FTTB versorgt werden. Michael Theurer, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Verkehr (BMDV), informierte in seinem Beitrag über die Versorgung Deutschlands mit Gigabitanschlüssen.
Die FTTH Conference in Berlin war somit sowohl für die Veranstalter als auch für die aconium GmbH ein wertvolles Event, bei dem Wissen und Neuigkeiten zum Glasfaserausbau ausgetauscht, Kontakte zu potenziellen Partnern geknüpft und bestehende Partnerschaften vertieft werden konnten.