Aber wie funktioniert die dahinterstehende Technik?
Nach dem Download der entsprechenden App besteht die Möglichkeit, auf der Landkarte zunächst den Ort und anschließend den Strandabschnitt auszuwählen. Daraufhin erscheint eine Anzeige, die die verfügbaren Strandkörbe und ihre Lage anzeigt (ähnlich wie bei der Platzbuchung im ICE oder Flugzeug). Die Nutzer haben dann die Möglichkeit, den gewünschten Korb auszuwählen und die Zahlung digital vorzunehmen. Die App nimmt mittels Bluetooth Verbindung mit dem Schloss auf, überprüft, ob der Buchungszeitraum mit dem aktuellen Zeitpunkt übereinstimmt und gibt den Strandkorb frei. Für diejenigen, die lieber noch zur Strandkorbvermietung marschieren und kein Smartphone dabeihaben, gibt es statt des großen Schlüssels einen NFC-Chip, der das Schloss öffnet.
An anderen Orten an der Nordseeküste kommt bereits eine neue Version zum Einsatz, die mit einer in den Chip integrierten SIM-Karte versehen ist und per GPS auch den genauen Standort des Strandkorbs und den Ladezustand der integrierten Batterie an den Vermieter übermitteln kann.
Die Erfahrung zeigt, dass eine Knopfzellenbatterie, welche sich in den Schlössern befindet, eine gesamte Strandkorbsaison überdauern kann. Bei neueren Schlössern ist inzwischen sogar eine Solarzelle integriert.