Der flächendeckende Einsatz von 5G-Mobilfunk entlang von Bahnstrecken soll künftig stabile Gigabit-Datenraten ermöglichen. Ab 2025 beginnt dazu der Ausbau passiver Infrastruktur entlang der Strecke Hamburg–Berlin.

Bislang erfolgt die Mobilfunkversorgung entlang der Bahnkorridore überwiegend über Frequenzen zwischen 700 und 2100 MHz. Diese bieten zwar hohe Reichweiten, stoßen aber bei hohen Zuggeschwindigkeiten und metallbeschichteten Fenstern an ihre technischen Grenzen. Frequenzen im Bereich um 3,6 GHz eröffnen das Potenzial für deutlich höhere Datenraten, erfordern jedoch ein deutlich dichteres Netz an Funkstandorten. Eine zentrale Rolle spielt dabei die sogenannte „Single Frequency Network“-Technologie, die Handover-Probleme zwischen Funkzellen reduziert und eine gleichmäßigere Netzabdeckung ermöglicht.

Ein koordinierter Ausbau durch Netzbetreiber und Bahnunternehmen könnte nicht nur die technische Leistungsfähigkeit verbessern, sondern auch zur Kosteneffizienz und zu nachhaltigen Lösungen im Infrastrukturausbau beitragen. Im Fachartikel „Gigabit statt Geduldsprobe“ analysieren die aconium-Experten Andreas Schröder und Eike Gutt, wie diese technologischen Ansätze konkret umgesetzt werden können – und warum leistungsfähiger Mobilfunk auf der Schiene ein Schlüssel zur digitalen Infrastruktur der Zukunft ist.

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