WATERGRID

Naturbasierte intelligente Wassernetze für integriertes Wasser- und Dürremanagement

Das Projekt WATERGRID entwickelt ein vernetztes System für ein klimaresilientes Wassermanagement. Durch den Einsatz naturbasierter Lösungen und digitaler Technologien entstehen Standards und Strategien, um Wasserressourcen effizient zu speichern, zu verteilen und wiederzuverwenden.

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Das Projekt WATERGRID zielt darauf ab, das Konzept des „Smart Water Grid“ (SWG) zur Vernetzung und Verteilung von Wasser und Wasserreservoiren in einem ganzheitlichen Ansatz zu entwickeln und zu demonstrieren. So soll ein klimaresilientes Wassermanagement, insbesondere bei extremen Dürren ermöglicht werden.

Im Rahmen eines integrierten Einzugsgebietsmanagements wird die Ressourceneffizienz naturbasierter Lösungen (NBS) an acht Standorten analysiert. Diese verteilen sich über verschiedene biogeografische Regionen (Atlantik, Binnenlage, Gebirge, Mittelmeerraum) mit unterschiedlichen NBS-Typen und Herausforderungen der Wasserknappheit.

Das Projekt wird Protokolle und Standards für die Konzeption, Wartung und den Betrieb von SWGs erstellen. 58 innovative NBS werden an fünf Demonstrationsstandorten implementiert, um Wasser zu speichern und wiederverwendbar zu machen.

Im Rahmen eines kontinuierlichen Monitorings werden Echtzeitdaten der neu eingerichteten SWGs über eine digitale Plattform dargestellt, ein Toolkit zu Business Cases und Governancefragen sowie eine Design App bieten Unterstützung bei der Planung, Einrichtung und Wartung neuer NBS in SWGs. Darüber hinaus werden Policy Briefs erarbeitet, die den SWG-Ansatz auf unterschiedlichen Entscheidungsebenen (EU, national, regional) verankern.

Drei Validierungsstandorte sollen die Replizierbarkeit der SWG-Lösungen belegen.

Ziele

Entwicklung und Erprobung des Konzepts des Smart Water Grid (SWG) um seine Replikation in ganz Europa zu ermöglichen. Dazu werden für klimaresilientes Wassermanagement Protokolle, Standards, Policy Briefs sowie eine digitale Plattform und eine App für die Gestaltung und Überwachung von Smart Water Grids entwickelt. Finales Ziel ist eine 20%-ige Steigerung der Wasserverfügbarkeit und jährliche Einsparungen von 10,6 Mio. € in der EU bis 2035.

Aufgaben der aconium GmbH

Die aconium GmbH ist für die Betreuung des Validierungsstandorts Schweriner Seenland verantwortlich. Zu ihren Aufgaben gehören unter anderem die Recherche, die Akquise von Daten sowie das Stakeholdermanagement. Darüber hinaus übernimmt aconium das umfassende Datenmanagement sämtlicher im Projekt erhobener und akquirierter Informationen und stellt diese auf einer zentralen Plattform bereit. Ebenso verantwortet das Unternehmen das Kommunikationsmanagement und die Öffentlichkeitsarbeit.