Die aktuellen Ausbauzahlen im Breitbandatlas des Gigabit-Grundbuchs zeigen deutliche Fortschritte: Mit Stand Juni 2025 verfügen bereits 42,9 Prozent aller Haushalte über einen Glasfaseranschluss bis ins Gebäude (FTTB) oder bis in die Wohnung (FTTH) oder können diesen kurzfristig einrichten lassen. Das entspricht einem Zuwachs von 7,2 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr. Technologieübergreifend – also unter Einbeziehung von Glasfaser- und modernisierten TV-Kabelnetzen (HFC) – liegt die Gigabitverfügbarkeit nun bei 79,0 Prozent der Haushalte.
Die Daten werden von der Bundesnetzagentur im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Staatsmodernisierung erhoben. Sie basieren auf einer halbjährlichen, adressscharfen Abfrage bei über 420 Netzbetreibern in Deutschland. Im Breitbandatlas des Gigabit-Grundbuchs werden diese Informationen übersichtlich aufbereitet – von der Bundesebene bis hin zu einzelnen Straßenzügen. Interessierte finden die aktuellen Karten, Tabellen und weiterführenden Informationen unter: gigabitgrundbuch.bund.de.
Eine belastbare Datenbasis ist entscheidend für eine zielgerichtete Infrastrukturplanung – insbesondere im ländlichen Raum. Die neuen Zahlen verdeutlichen, wo noch weiterer Handlungsbedarf besteht, aber auch, wo Fortschritte erzielt wurden. Sie bilden damit eine wichtige Grundlage für alle, die den Ausbau digitaler Infrastrukturen in Deutschland voranbringen wollen.