Wie der Gebäudebereich zur Energiewende beitragen kann, präsentierte am 7. Juli 2016 die Arbeitsgruppe „Energie, Immobilien und Stadtentwicklung“ des Deutschen Verbandes für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V. einem breiten Fachpublikum. Unter Leitung von Prof. Dr. Dr. Klaus Töpfer, Bundesminister a. D., setzt sich die Arbeitsgruppe seit eineinhalb Jahren damit auseinander, wirtschaftlich tragfähige und zugleich sozial verträgliche Lösungen für Gebäude zu erarbeiten.

Die Stagnation der Energiewende im Gebäudebereich liegt vor allem daran, dass CO2-Minderungspotentiale aufgrund der bestehenden Systematik von Ordnungsrecht und Förderung bisher nicht ausreichend genutzt werden. Daraus entstehen negative wirtschaftliche, soziale und verteilungspolitische Folgen. Erfolgversprechende Handlungsoptionen können der Verzicht auf eine Technologiefestlegung sowie mehr Flexibilität im Zusammenspiel von Gebäudedämmung und CO2-armer Energieversorgung sein. Diese Ansätze wurden in der AG intensiv diskutiert, ebenso eine Privilegierung von energetischen Quartiersansätzen. 

Nach der Eröffnung durch Petra Wesseler, Präsidentin des Bundesamts für Bauwesen und Raumordnung, fasste Prof. Dr. Dr. Klaus Töpfer zunächst die Ergebnisse seiner Arbeitsgruppe zusammen. Im Anschluss daran wurden die
Themen der AG in Zwiegesprächen, Impulsvorträgen und einer Podiumsdiskussion weiter vertieft. Weitere Informationen zur Veranstaltung und zur Arbeit der AG „Energie, Immobilien und Stadtentwicklung“ finden Sie auf der Homepage des Verbandes: Opens external link in new windowwww.deutscher-verband.org