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V.l.n.r. der Wirtschaftsminister Brandenburgs Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, Landrätin Kornelia Wehlan, der Vorstandsvorsitzende der E.DIS AG Dr. Alexander Montebaur, Bürgermeister Andreas Igel und e.discom-Geschäftsführer Detlef Katzschmann

Der Landkreis Teltow-Fläming macht einen großen Sprung in die Zukunft und versorgt über 6.000 Haushalte, Gewerbestandorte und Schulen in allen seinen Ortschaften mit schnellem Internet. Damit sichert der Landkreis nachhaltig die digitale Daseinsvorsorge seiner Bürger:innen, stärkt seine Attraktivität als Wirtschaftsstandort und sorgt so auch in Zukunft für mehr Teilhabe und eine Angleichung der Lebensverhältnisse zwischen Stadt und Land.

Den Anfang machte ein Spatenstich an der Gebrüder-Grimm-Grundschule in Ludwigsfelde: Sie ist eine von insgesamt 61 Schulen, die durch die Versorgung mit schnellem Internet nachhaltig auf einen zunehmend digital gestützten Unterricht vorbereitet werden sollen. Zum feierlichen Baustart kamen unter anderem Brandenburgs Minister für Wirtschaft, Arbeit und Energie Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, MdL Erik Stohn, Landrätin Kornelia Wehlan und Daniel Knohr, Leiter des atene KOM-Regionalbüros in Leipzig.

Digitalisierung der Schulen hat Priorität

Die Digitalisierung der Schulen ist ein wichtiges Thema im Landkreis Teltow-Fläming. So sollen auch alle Schulen im Kreis mithilfe der Bundesförderung des Digitalpakt Schule mit digitalen Endgeräten ausgestattet werden. Die Voraussetzung für deren effektive Nutzung ist eine leistungsfähige digitale Infrastruktur, die nun mithilfe der Bundesförderung Breitband realisiert werden kann. Deswegen hat der Landkreis der Breitbandversorgung der Bildungseinrichtungen sogar Vorrang eingeräumt: Erst werden die 61 Schulen mit Gigabit-Internet versorgt, dann folgen die 130 Gewerbestandorte und 5.800 Privatanschlüsse. So geht die Digitalisierung der Bildung in Teltow-Fläming Hand in Hand mit dem geförderten Breitbandausbau.

Ermöglicht wird dieses Ausbauvorhaben durch die gemeinsame Förderung  vom Bund und dem Land Brandenburg. Sie unterstützen den Gigabitausbau mit insgesamt rund 46,3 Millionen Euro. Für den Landkreis bleibt so ein Eigenanteil von rund 2,1 Millionen Euro für die Versorgung seiner Schulen, Unternehmen und Bürger:innen mit einer nachhaltigen und leistungsfähigen digitalen Infrastruktur.