Bundesnetzagentur veröffentlicht Jahresbericht 2021

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat ihren Jahresbericht für das Jahr 2021 vorgestellt. Der Bericht fasst die Entwicklungen aus den Tätigkeitsbereichen Energie, Telekommunikation, Post und Bahn zusammen. Für den Telekommunikationssektor weist die Regulierungsbehörde ein neues Allzeithoch in Höhe von 11 Mrd. Euro bei den Investitionen in Sachanlagen aus. Der Gesamtumsatz im Telekommunikationsmarkt lag nach Angaben der BNetzA bei 58 Mrd. Euro und stieg somit leicht gegenüber dem Vorjahr an.

Im Festnetzbereich nahm die Anzahl der vertraglich gebuchten Breitbandanschlüsse erneut zu und liegt jetzt bei 36,9 Mio. aktiven Anschlüssen, was einem Plus von 800.000 neu geschalteten Zugängen entspricht. Davon entfallen 2,6 Mio. auf reine Glasfaseranschlüsse (FTTB/H). Unmittelbar versorgbar mit dieser Anschlusstechnologie sind nach der Erhebung 8,9 Mio. Endkunden. Ebenso setzte sich der deutliche Trend zu höheren Übertragungsraten weiter fort. Mehr als 14,3 Mio. Haushalte verfügen aktuell über einen Breitbandzugang mit einer Bandbreite von 100 Mbit/s oder mehr. Auch das übertragene Datenvolumen stieg weiterhin an. Nach vorläufigen Berechnungen prognostiziert die BNetzA für das Jahr 2021 ein Gesamtvolumen von etwa 100 Mrd. GB (Vorjahr 81 Mrd. GB) übertragenen Daten in den Festnetzen. Das entspricht einem durchschnittlichen monatlichen Datenverbrauch von etwa 226 GB pro Nutzer (2020: 186 GB).

Weitere Informationen zur Marktentwicklung im Telekommunikationsbereich sowie in den weiteren Aufsichtsfeldern der Behörde finden Sie im Jahresbericht 2021 der Bundesnetzagentur.