Im Rahmen des blended-learning-Projekts COLIBRI fand letzte Woche in Riga ein Teacher Training Seminar statt, in dem die Lehrmaterialien für das Sommersemester 2017 entwickelt wurden. Das 2014 gestartete Projekt zielt darauf ab, die Hochschullehre durch innovative Lehrmethoden zu verbessern.

Dabei wurden Ergebnisse aus dem letzten Jahr diskutiert und reflektiert. Erfreulicherweise war eine deutliche Steigerung der Relevanz für Lehre und Arbeitsmarkt in den Evaluationen der Studenten im Vergleich zum vorherigen Jahr zu verzeichnen. Dadurch bestärkt, sollen weitere Anstrengungen in Richtung Praxisbezug und Zusammenarbeit mit den Unternehmen unternommen werden. Dieser Bezug wird besonders durch das Stellen von Case Studies aus den Federn der beteiligten Unternehmen hergestellt. Die Studenten sollen diese nach Durchlaufen der 10 Online-Module, die die theoretischen Grundlagen liefern, in Gruppen bearbeiten. Die aconium ist hier für die Konzeption zweier solcher Fallstudien verantwortlich. Die Vorschläge hierzu wurden in dem Seminar vorgestellt, um die Relevanz der theoretischen Grundlagen in den 10 Modulen daraufhin zu verbessern.

Zum Projekt

Opens internal link in current windowCOLIBRI steht für ”Collaboration and Innovation for Better, Personalized and IT-Supported Teaching” und wird durch Erasmus+ gefördert. Dabei arbeiten sieben Universitäten und drei Wirtschaftsunternehmen in dem Projekt an einem blended-learning Kurs zum Thema „Future Internet Opportunities“ zusammen. Die Lehrmethoden werden jedes Jahr in einem „Living Lab“, in dem von jeder Universität vier Studenten an Projekttreffen teilnehmen, angewendet und am Semesterende evaluiert. Das Projekt durchläuft drei Jahreszyklen. Die ersten beiden Jahre sind bereits vergangen, nun werden im dritten und letzten Jahr neue Lehrmethoden getestet – unter anderem Peer Assessment Workshops oder Videos, in denen Quizfragen direkt im Video erscheinen.