„Digitale Transformation in der Zeitenwende. Nachhaltig. Resilient. Zukunftsorientiert.“ Unter diesem Motto hatten das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz und das Bundesministerium für Digitales und Verkehr zum 16. Digital-Gipfel der Bundesregierung am 20. und 21. November 2023 nach Jena geladen.
Jena ist hierbei kein unbeschriebenes Blatt: Die Smart-City-Modellstadt gilt als digitaler Hotspot und hat sich mit einem überzeugenden Konzept um die Ausrichtung beworben. So veranstaltete die Stadt neben dem Hauptkongress im Volkshaus auch den „Markt der digitalen Möglichkeiten“, wo Bürger:innen die Digitalisierung hautnah erleben konnten. An verschiedenen Standorten in der Stadt konnten sie an Diskussionen und Workshops teilnehmen sowie Vorträgen beiwohnen und sich verschiedene Lösungen rund um die nachhaltige Digitalisierung ansehen.
Die Veranstaltung zog insgesamt ca. 1.000 Besucher:innen, 200 Digitalisierungsexpert:innen, 60 Aussteller und 150 Unternehmen an. Unter all den Besucher:innen fehlten natürlich nicht die Spitzen der Politik und damit Initiatoren des Gipfels Bundeskanzler Olaf Scholz sowie die Bundesminister Robert Habeck und Volker Wissing. Und mittendrin: Wir, mit einem eigenen Stand.
An diesem konnten unsere Mitarbeiter:innen zeigen, dass wir die Aufgabe – nachhaltige, resiliente, zukunftsorientierte Digitalisierung – verstanden und schon frühzeitig priorisiert haben. Unter der Leitung unseres technischen Beraters Eike Gutt durften Standbesucher:innen sich von unseren Innovationen überzeugen. So nahm er Besucher:innen mit auf eine Datenreise, die beginnend beim Bedarf einer Kommune, ihre Infrastruktur auszubauen, über die Erhebung der Daten hin zur Umsetzung des Projekts den Weg und konkreten Nutzen von Daten in der Stadt- und Regionalentwicklung nachvollziehbar macht. Da die erhobenen Daten nach Abschluss des Unterfangens für andere Zwecke verwendet werden können, sind keine weiteren Befahrungen für Erfassungen notwendig – das schont die Umwelt. Auch die Datenerfassung konnten wir nachhaltig gestalten. Mit unserem selbstentwickelten strombetriebenen Messfahrrad und Bodenradar lassen sich Daten zur vorhandenen Infrastruktur bis in den letzten Winkel der Stadt und natürlich auch auf dem Land erfassen. Unter Einsatz von KI – einer der Themenschwerpunkte des Gipfels – lassen sich die Unmengen an Daten auswerten und für Entscheidungsträger:innen nutzbar machen. So können minimalinvasive Baumaßnahmen präzise vorgenommen und unnötige Arbeiten, Materialverbrauch und Folgeschäden stark reduziert werden.
Die Präsentation unserer Technik und der Datenreise wurden mit einem selbsterklärenden Video unterstützt. Viele Politiker:innen und Bürger:innen nahmen sich die Zeit und ließen sich von unseren Kolleg:innen vor Ort informieren.
Auf die Frage, was er von dem Digital-Gipfel mitnimmt, antwortet Eike Gutt: „Viel Positives. Unser Stand wurde nicht nur von Fachpublikum, sondern auch von Bürgerinnen und Bürgern besucht. Das zeigt, dass ein reges Interesse auch außerhalb der Digitalisierungsbranche an den technischen Innovationen zur Umsetzung der digitalen Transformation vorhanden ist. Genau das braucht es auch, wenn Kommunen sich zu Smart Cities entwickeln möchten: Ein gemeinsames Verständnis über die notwendigen Schritte sowie technischen Lösungen auf allen Seiten – der Politik, der Unternehmen, Digitalisierungsexpert:innen und der Bevölkerung. Durch das Interesse und die ermutigenden Gespräche wie mit Staatssekretär Stefan Schnorr und Abteilungsleiterin Digitale Konnektivität Gertrud Husch aus dem BMDV fühlen wir uns bestätigt, hiermit den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.“
Uns war es eine Ehre, am Digital-Gipfel teilgenommen haben zu dürfen. Wir freuen uns auf das nächste Mal.