Der Straßenbausektor in Köln trotzt der Corona-Krise, denn Anträge für Arbeitsmaßnahmen im öffentlichen Straßenraum werden nun digital gestellt und bearbeitet.

War zuvor noch eine persönliche Vorsprache nötig, ist das Verfahren nun auf ein kontaktloses, digitales Verfahren umgestellt. Das digitale Verfahren zeigt erste Erfolge, denn mit 1.925 Bescheiden zu Arbeitsmaßnahmen im öffentlichen Straßenraum für März 2020 liegt diese Zahl höher als im Vorjahr mit 1.901 Bescheiden. Auch ist die Kontrolle der Verkehrssicherung auf den Baustellen nun den neuen Anforderungen im Zuge der Corona-Pandemie angepasst. Der Baustellenkontrolldienst greift jetzt über mobile Geräte auf die Genehmigungsinformationen zu, wodurch persönliche Absprachen mit Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Stadthauses entfallen.
Zur Kontrolle der Baustellen benutzen die städtischen Mitarbeiter neue „Street-Ortho-Fotos“, welche als hochauflösende Fotos besseres Bildmaterial als Luftbilder zur Verfügung stellen. Durch den hohen Detailgrad der Aufnahmen können diverse Dienstgänge entfallen. Auch die Baufirmen in Köln haben sich der Corona-Situation angepasst und Schutzmaßnahmen ergriffen, um Baumaßnahmen im öffentlichen Straßenraum weiterhin durchführen zu können.