Vom 12. bis 16. Februar empfing die Technische Universität Riga Teilnehmer des Erasmus+-Projekts EPIC (Improving Employability through Internationalisation and Collaboration) zu einer Seminarwoche. An insgesamt fünf Tagen setzten sich Studierende und Lehrende in verschiedenen Workshops mit Themen wie problembasiertes Lernen, transnationale Zusammenarbeit und agile Softwareentwicklung auseinander.

Die Mitarbeit im EPIC-Projekt gibt Studierenden und Lehrenden die Möglichkeit in unterschiedlich großen Gruppen mit Teilnehmern aus verschiedenen akademischen und kulturellen Hintergründen zusammenzuarbeiten.

EPIC startete 2017 mit 24 Studierenden von sieben Universitäten, die sich in Riga zum ersten Kennenlernen und gegenseitigen Austausch trafen. Die Studierenden werden in den kommenden Monaten in kleinen Gruppen, in insgesamt sieben verschiedene Projekten, an konkreten Fragestellungen aus der Wirtschaft arbeiten. Im Laufe der Seminarwoche standen zunächst die Projekte im Mittelpunkt, denen sich die Studierenden im aktuellen Semester widmen. Diese Projekte beinhalten die Themen E-Commerce, Smart Logistics, Plattformen für Antiviren-Software und zum Energieverbrauch, digitale Lösungen für Gebäudemanagement, Internet of Things (IoT) sowie die Entwicklung mobiler Applikationen. Die jeweiligen Projektgruppen bestehen aus mindestens zwei Studierenden von verschiedenen teilnehmenden Universitäten.

Jedes Projekt wurde von einem Unternehmen initiiert. So werden ein konkreter Praxisbezug und die tatsächliche Verwendung der Projektergebnisse gesichert. Bei der Umsetzung der Projekte erhalten die Studierenden sowohl von den Professoren ihre Heimat-Universität Unterstützung, als auch von den Unternehmen. Das Treffen in Riga war der Auftakt der Zusammenarbeit. Gegenseitiges Kennenlernen und das Vertrautwerden mit den Chancen und Herausforderungen, die sich aus den kulturellen Unterschieden ergeben, standen im Mittelpunkt der Projektwoche.

Die aconium GmbH ist Projektpartner in EPIC und unterstützt Studierenden und Dozenten mit ihrer Erfahrung aus der Projektarbeit für die Industrie. Vor allem geht es darum, den Studierenden die Sichtweise der Wirtschaftsunternehmen zu verdeutlichen und die Interessen der Universitäten, der Studierenden und der Wirtschaft bei der Umsetzung von EPIC gleichermaßen zu berücksichtigen.

Während der fünf Tage in Riga konnten die ersten Schritte für dieses Vorhaben umgesetzt werden: Gemeinsam identifizierten Studierende und Mitarbeiter der aconium GmbH mögliche Probleme, brachten Ideen ein, definierten Zuständigkeiten und legten Meilensteine fest. In den kommenden Monaten wird die aconium GmbH weiter eng mit den Studierenden zusammenarbeiten, um eine agile Softwareentwicklung zu ermöglichen.


Foto oben: Gruppenbild der EPIC-Teilnehmer in Riga.
Fotos unten: Eindrücke aus den Workshops.
Fotocredits: EPIC/aconium GmbH