Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, übergab am 16.08.2017 insgesamt 32 Förderbescheide für Mittel aus dem milliardenschweren Bundesprogramm für den Breitbandausbau (4. Förderrunde).
Die Kommunen erhalten damit insgesamt mehr als 114 Millionen Euro Bundesförderung, um unterversorgte Gebiete an schnelles Internet anzuschließen. Durch die Fördermittel des BMVI werden vor Ort Investitionen in Höhe von mehr als 224 Millionen Euro ermöglicht.
Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur:
„Mit den Förderbescheiden bringen wir mehr als 76.000 Haushalte und 5.300 Unternehmen ans Turbo-Internet. Dabei setzen wir auf die modernste Technologie und bauen 9.600 Kilometer neue Glasfaser.“
Mit dem Bundesförderprogramm wird der Netzausbau technologieneutral gefördert. Der Fördersatz beträgt 50 bis 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Da das Bundesprogramm mit Förderprogrammen der Länder und der EU kombinierbar ist, kann der Förderanteil auf bis zu 90 Prozent gesteigert werden. Insgesamt stehen für die Breitbandförderung aus Bundesmitteln rund vier Milliarden Euro bereit. Mit dem Bundesprogramm erhalten unterversorgte Gebiete einen Netzzugang von mindestens 50 Mbit pro Sekunde.
Aus diesem Programm hatten alle Kommunen bereits Förderbescheide für vorbereitende Planungsleistungen in Höhe von jeweils bis zu 50.000 Euro erhalten. Mit den jetzt bewilligten 224 Millionen Euro kann der Netzausbau begonnen werden.
Tim Brauckmüller, Geschäftsführer der aconium GmbH:
„Was für Privathaushalte gilt, gilt für Unternehmen erst recht. Viele unternehmerische Anwendungen beanspruchen zum Teil hohe Bandbreiten und fordern leistungsstarke Infrastrukturen – besonders auch im ländlichen Raum! Gerade dort wird die Breitbandzugangsinfrastruktur benötigt, um den Standort wettbewerbsfähig und attraktiv für Unternehmen und Familien gestalten zu können.“
Foto: Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, übergab am 16.08.2017 Förderbescheide im BMVI.
Fotocredit: BMVI