Zum Ende der FTTH Virtual Conference ziehen Veranstalter und Premiumpartner atene KOM eine positive Bilanz. Coronabedingt fand der weltweit größte Glasfaser-Gipfel erneut im virtuellen Raum statt. Im März 2022 will sich die Branche aber wieder in Präsenz treffen – in Wien.
Nach zwei Tagen Konferenz- und Messeprogramm ist die FTTH Virtual Conference am Donnerstag zu Ende gegangen. Zum zweiten Mal in Folge konnte die weltgrößte Glasfaserschau coronabedingt nur virtuell stattfinden. Als Premiumpartner unterstützte die atene KOM die Veranstaltung des FTTH Council Europe. Bereits zum siebten Mal organisierte der führende Digitalisierungs-Dienstleister in Deutschland dabei den „Governmental Day Workshop“ am ersten Veranstaltungstag.
Auch wenn sich die Vertreter:innen aus Technologie, Regulierung, Politik und Finanzierung nicht „live“ von Angesicht zu Angesicht begegnen konnten: Dem Interesse der Besucher:innen an den Dutzenden Workshops, Vorträgen und Konferenzen der mehr als 150 Expert:innen tat das keinen Abbruch. Vincent Garnier, Generaldirektor des FTTH Council Europe, zeigte sich zufrieden: „Die FTTH Virtual Conference 2021 hat hochrangige Vertreter des europäischen FTTH-Ökosystems zusammengebracht: Von politischen Entscheidungsträgern, Regulierungsbehörden, Betreibern und Dienstleistern bis hin zu Investoren und Technologieanbietern. Dieser Erfolg ist auch ein Beleg für die beispiellose Dynamik in unserer Branche.“
Auch die atene KOM informierte in Vorträgen über den Stand der Breitbandförderung in Deutschland. Zahlreiche Besucher:innen kamen zudem an den virtuellen Messestand des Digitalisierungsdienstleisters.
Enormes Wachstum bis 2026 erwartet – ländlicher Raum bleibt Herausforderung
Im Rahmen der Konferenz veröffentlichte das FTTH Council Europe zwei neue Reports zu Zustand und Entwicklung der Glasfaserversorgung in Europa. Demnach dürften auf dem Kontinent (EU39) bis 2026 etwa 302 Millionen Haushalte über FTTH/B-Zugang zu ultraschnellem Internet verfügen. Knapp 200 Millionen davon entfallen auf die EU27-Staaten plus das Vereinigte Königreich – das wäre ein Anstieg von 67 Prozent gegenüber 2021.
Die Zahl der Abonnenten wird im Jahr 2026 voraussichtlich 135 Millionen für die EU27 und Großbritannien erreichen (2021: 60 Millionen) und 197 Millionen für die EU39 (von 99 Millionen), während die Nutzungsrate weiter auf 68,7 Prozent (51,1 Prozent) bzw. 65,3 Prozent (48,5 Prozent) steigen dürfte. Deutschland, Großbritannien und Italien bestätigen ihr enormes Wachstumspotenzial, hinzu kommen die Niederlande. „Die Situation in Deutschland hat viel Aufmerksamkeit erregt, weil es der größte Markt für die kommenden Jahre ist“, sagte Vincent Garnier. „Aus dieser Perspektive war es großartig, auf die Präsenz und das Know-how von aconium als ‚supporting Partner‘ zählen zu können.“
Wiedersehen im März 2022 in Wien
Nach zwei virtuellen Ausgaben der Konferenz planen die Veranstalter für das nächste Branchentreffen wieder in Präsenz. Die kommende Ausgabe der FTTH Conference soll demnach vom 29. bis 31. März 2022 in Wien stattfinden.
Weitere Informationen finden sich unter: www.ftthconference.eu