Glasfaserausbau in Deutschland: Chancen und Herausforderungen in einem dynamischen Marktumfeld

Der eigenwirtschaftliche Ausbau von Glasfasernetzen in Deutschland hat Fahrt aufgenommen. Die Telekommunikationsunternehmen nehmen nach Angaben von VATM und Dialog Consult mit 11,6 Milliarden Euro so viel Geld für den Ausbau der Netze in die Hand wie noch nie zuvor. Allein bis Ende des Jahres 2022 sollen bereits mehr als 12 Millionen reine Glasfaseranschlüsse technisch im Bundesgebiet verfügbar sein. Aber nicht nur die Telekommunikationsbranche forciert zunehmend den Rollout von FTTB- und H-Netzen. Auch Konsortien aus der Finanz- und Versicherungsbranche investieren in den Glasfasermarkt, so dass mittlerweile eine Vielzahl von Joint Ventures und Arbeitsgemeinschaften mit unterschiedlichen Strategien, Zielen und Ausbaumodellen über das gesamte Bundesgebiet verteilt den Ausbau mit Glasfaser bis ins das Gebäude voranbringen. Oftmals Hand in Hand, manchmal auch stark im Wettbewerb zueinanderstehend.

In der Gesamtschau zeigt sich so ein hochdynamisches Marktumfeld, das wir in kommenden Ausgaben des atene Newsletters inhaltlich mit Beiträgen genauer beleuchten möchten, um die Akteure mit ihren Ausbauvorhaben vor Ort, in den Regionen nicht nur vorzustellen, sondern auch einen genauen Blick auf die im Detail mit dem Glasfaserausbau einhergehenden Chancen und Herausforderungen zuwerfen. Den Auftakt zu der neuen Reihe wird ein einleitender Übersichtsartikel geben, welcher den Status Quo der eigenwirtschaftlichen Aktivitäten des Glasfasermarktes in Deutschland beschreibt.