Die zweitgrößte Stadt Frankreichs war als Zentrum für den Austausch mit Überseegebieten und Partnern ein glänzender Gastgeber für das Jahresereignis, das unter dem Motto „Together, building a brighter future“ stattfand. Für drei Tage trafen sich Glasfaser-Interessierte zu Vorträgen, Diskussionen, Produktschau und Austausch. Vielfältig waren dabei Themen, Aussteller und Gäste.

Gleich am ersten Tag hatte der mittlerweile dritte „Governmental Day“ der aconium GmbH über 150 Teilnehmer. In diesem Format wurden europäische sowie nationale und regionale Politiken und Strategien aus erster Hand aufbereitet. Repräsentanten der EU-Kommission, nationaler Förderkulissen und Fachverbände und regionale Entscheidungsträger trugen vor, erklärten, erörterten und debattierten. Der Leiter des operativen Geschäfts bei der aconium GmbH und Titelverwalter für das deutsche Bundesförderprogramm, Johannes Feldmann, stellte Fakten und Erkenntnisse zur derzeit größten europäischen Investitionsbeihilfemaßnahme für den Breitbandausbau vor. Panels von Experten argumentierten zu den besten, schnellsten und preisgünstigsten Optionen und Fortschritten auf dem Weg zur Gigabitgesellschaft. Ein besonderes Highlight stellte die interaktive Diskussion mit Siegern des European Broadband Awards 2016 dar.

Viel Politprominenz, hochrangige Fachleute und zahlreiche Wirtschaftsdelegationen prägten speziell den zweiten Tag. Auch am Abschlusstag gab es noch regen Zulauf und Besuch selbst bei den Exponaten im Freigelände. Die über 3.000 Delegierten in Marseille hatten neben der Ausstellung und vielen weiteren Vorträgen und Workshops Gelegenheit zur Besichtigung eines Breitbandbusses. Dieser umgebaute alte Stadtbus war im Auftrag des Branchenverbandes CREDO und gesponsert vom Pariser Verkehrsverbund in den vergangenen beiden Jahren mit Anschauungsmaterial zum Breitbandausbau unterwegs. Eine weit modernere rollende Plattform ist übrigens seit Anfang Februar in Deutschland auf Tour: In Kooperation mit dem DIHK und dem BMVI ist dort das Infomobil ein Jahr lang Gast in zahlreichen Städten und Gemeinden.

Die gut besuchten Vorträge und Gesprächsrunden am dritten Tag drehten sich besonders um Argumente für die stärkere Integration des FTTH-Ausbaus in die Portfolios der großen Fondsmanager. Grade für den ländlichen Raum zeichnet sich hier zunehmend ein Trend ab, der auch bei der Präsenz der aconium GmbH in der Partner Area für anregende Gespräche sorgte.

Die Konferenz schloss insgesamt mit sehr positivem Echo, auch in den sozialen Medien. Auf Begeisterung stießen vor allem die ausgereifte Technik, neue Applikationen und Geschäftsmodelle, zukunftsweisende Anforderungen und immer engmaschigere Glasfaser-Anbindungen. Die nächste FTTH Konferenz findet vom 13. bis 15. Februar 2018 in Valencia, Spanien statt.

Weitere Infos unter http://www.ftthconference.eu/