Am 10. Oktober 2017 kamen rund 90 Teilnehmer im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in Berlin zusammen, um sich über den weiteren Verlauf des Verfahrens nach Bewilligung der vorläufigen Fördersumme für ihre Breitbandausbauprojekte zu informieren.

Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, eröffnete den Tag mit einem Vortrag über die Bedeutung des Breitbandausbaus in der heutigen digitalisierten Zeit. Bei der gegenwärtigen Nachfrage nach Gigabit seien Bund und Wirtschaft gefragt; der Bund investiere dabei dort, wo es für die Wirtschaft nicht rentabel sei. Das langfristige Ziel sei es, bis Ende 2025 in der Gigabitgesellschaft anzukommen, 50 Mbit/s bis Ende 2018 sei nur als Zwischenziel zu betrachten.

Themen des Informationstages waren u. a. die Auflagen und Besonderheiten des Zuwendungsbescheids, der Umgang mit der zentralen Onlineplattform und die seit Juli mögliche Hinzunahme von Schulen in das Förderprojekt. Außerdem wurde die für die Zuwendungsempfänger neuerdings zur Verfügung stehende Handreichung vorgestellt, die eine Orientierungshilfe bei der Auswahl des Betreibers bildet.

In einer Fragerunde hatten Zuwendungsempfänger die Möglichkeit, Antworten auf Fragen bezüglich des Förderverfahrens zu erhalten. Vor allem der Bereich Eigenausbau und Nachmeldungen durch Telekommunikationsunternehmen wurde diskutiert. So müssen Nachmeldungen, die nach Abschluss des Markterkundungsverfahrens gemacht werden, nicht zwingend berücksichtigt werden, sofern bereits ein Antrag auf Bundesförderung gestellt wurde. Bei projektspezifischen Fragen sind die Zuwendungsempfänger aufgefordert, das Gespräch mit dem Projektträger bilateral zu suchen.

 


Foto: Rainer Bomba (Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur) während seines Vortrags am 10.10.2017.

Fotocredit: Lea Mank / aconium GmbH.