
Lehrreiche Tage gehen zu Ende – Die aconium Akademie auf der didacta
Die Bildungsmesse didacta fand vom 07. bis 11. März in Stuttgart statt und die Akademie war live vor Ort. Sie leitete am frühen Nachmittag des ersten Messetages ein Panel zum Fachkräftemangel. Messebesuchende durften einer lebhaften Diskussion zum Thema „Digitale Transformationen erfordern Fachwissen und Fachkräfte – Dem Mangel begegnen“ beiwohnen. Unter der Moderation von Widar Wendt (aconium Akademie) gaben die Expert:innen Wolfgang Heer (Geschäftsführer Bundesverband Glasfaseranschluss BUGLAS), Daniel Hoffmann (Prokurist und Technikleiter der Kabel+Satellit Bergen Kommunikationstechnik GmbH) und Gabi Schermuly-Wunderlich (Geschäftsführerin der ArGe Medien im ZVEH) einen Einblick in den Fachkräftemangel speziell im Bereich der Branchen des Glasfaser- und Netzwerkausbaus. Dabei diskutierten sie die Sichtbarkeit des Fachkräftemangels und wie er sich praktisch lösen lässt. Die Diskutanten stimmten darin überein, dass die Attraktivität der Ausbildung und der Tätigkeit im elektro- und informationstechnischen Handwerk gesteigert werden muss. Wesentlicher Bestandteil hiervon ist es, dass Ausbildungsberufe akademischen Werdegängen gleichgestellt werden und aufgezeigt wird, dass ein Ausbildungsberuf nicht das Ende einer Berufslaufbahn darstellt. So bestehen auch nach einer abgeschlossenen Ausbildung vielfältige Qualifizierungsmöglichkeiten beispielsweise in Form von Weiterbildungen. Dies lässt sich unabhängig der Schulform unter anderem mit mehr verpflichtenden Praktika während der Schulzeit realisieren, die praktische Einblicke in das Handwerk liefern können. Unternehmen wiederum sollten ihrem Personal Weiterbildungen und -qualifikationen ermöglichen.
Zusätzlich zur Paneldiskussion zum Fachkräftemangel leitete die aconium Akademie ein Fachgespräch zum Thema „Digitales Unterrichten – IT-Infrastruktur als Gelingensbedingung für neue Lernräume“. Bei den Gesprächsteilnehmenden handelte es sich um Benjamin Beyer (aconium) und Sebastian Gekeler (Gymnasiallehrer). Unter der Moderation von Fenja Kleinbach (aconium Akademie) führten sie ein Fachgespräch über die IT-Infrastruktur in Schulen und anderen Bildungseinrichtungen. Hierbei stellte sich heraus, dass die Digitalisierung der Schulen voranschreitet, die IT-Infrastruktur jedoch oftmals nicht nachhaltig geplant wird. Genau diese versetzt Schulen überhaupt in die Lage, zum Beispiel IT-Endgeräte und eine ausreichende Breitbandversorgung zu nutzen. Auch für Bildungseinrichtungen in anderen Bildungsbereichen, bspw. der Erwachsenenbildung, ist eine funktionierende IT-Infrastruktur unabdingbar. Zusätzlich gibt es von Schule zu Schule starke Unterschiede im Grad der Digitalisierung. Dabei ist das Ziel für alle Schulen gleich: Digitale Möglichkeiten müssen durchgehend nutzbar sein und ineinandergreifen. Das beinhaltet unter anderem die Verfügbarkeit skalierbarer Infrastruktur in den Lehrräumen, eine ausreichende Anzahl an Endgeräten und Investitionen in Fortbildungen der Lehrkräfte. Das Fachgespräch war gut besucht und spiegelte das Interesse der Zuhörenden an diesem für die Gesellschaft wichtigen Thema.