Am 7. Oktober 2020 fand die Auftaktveranstaltung des Projekts „Innovationscluster Digitale Schiene – ein Beitrag zum Strukturwandel in den vom Braunkohleausstieg betroffenen Regionen“ statt.

Das Ziel des vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) beauftragten Projekts ist es, Potenziale und Anknüpfungspunkte für ein Innovationscluster „Digitale Schiene“ in den Kohleregionen „Lausitzer Revier“, „Mitteldeutsches Revier“ und „Rheinisches Revier“ zu identifizieren sowie konkrete Vorschläge für den Aufbau und die Organisation entsprechender Clustermanagement-Organisationen zu erarbeiten. Damit will das BMVI zusammen mit den betroffenen Ländern und den Kohleregionen Chancen der Digitalisierung der Schiene und neue Perspektiven für Menschen und Unternehmen in den Kohleregionen erarbeiten und so einen Beitrag zum Strukturwandel leisten. Besonders wichtig ist hierbei die aktive Einbindung von Experten und Expertinnen aus den Ländern, den Regionen und aus dem Bahnsektor – nur so können die für die Entwicklung eines Clusters relevanten Aspekte, Erfahrungen und Erwartungen aus den Regionen in den Prozess einfließen.

Seit Juni 2020 arbeiten die aconium GmbH, die Boston Consulting Group und die DIW Econ gemeinsam an der Umsetzung der Studie. Während der virtuell stattfindenden Veranstaltung wurde die Initiative zum „Innovationscluster Digitale Schiene“ vorgestellt und erste Arbeitsergebnisse zu den Trends und dem Zielbild „Digitale Schiene“ wurden präsentiert. Wichtig war dem BMVI und dem Projektkonsortium auch, die Relevanz und Möglichkeiten der Mitwirkung regionaler Akteure und Akteurinnen zu verdeutlichen. Die Veranstaltung bot darüber hinaus Raum für Austausch, Diskussion und Vernetzung der Teilnehmenden untereinander.