Erstellung einer Machbarkeitsstudie für die Einrichtung einer nachhaltigen, sozialpartnerschaftlich getragenen Beratungsstruktur in Sachsen
Das Projekt stärkt die sozialpartnerschaftliche Transformation, indem Beratung und Arbeitnehmer:innenbeteiligung zusammengeführt werden. Die Machbarkeitsstudie schafft die Grundlage für eine nachhaltige Beratungsstruktur für sächsische KMU und ihre Beschäftigten.
MOLEWA
Nation
Partner
Jahre
Das Berufsfortbildungswerk gemeinnützige Bildungseinrichtungen des DGB (bfw) arbeitet mit weiteren Kooperationspartnern im Regionalen Transformationsnetzwerk für die Fahrzeug- und Zulieferindustrie „Mobilität – Leipzig im Wandel (MoLeWa)“ zusammen. MoLeWa bezieht seine Förderung aus dem Förderprogramm für „Transformationsstrategien für Regionen der Fahrzeug- und Zuliefererindustrie“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.
Als Konsortialpartner für die Seite der Arbeitnehmer:innen im Projekt MoLeWa hat sich das bfw zum Ziel gesetzt, einen Beitrag zur regionalen Stärkung und Weiterentwicklung des sozialpartnerschaftlichen Miteinanders zu leisten. Denn nur so kann auch weiterhin gute Arbeit in Branchen gewährleistet werden, die von tiefgreifenden Veränderungsprozessen geprägt sind. Dafür sind vor allem in Transformationsprozessen Unterstützung, eine fundierte Arbeitnehmer:innenbeteiligung und entsprechende Beratungsstrukturen für alle Beteiligten erforderlich. Mit einer Machbarkeitsstudie zur Einrichtung einer nachhaltigen Beratungsstruktur, die insbesondere Beratungsleistungen für sächsische KMU und deren Beschäftigte in den Fokus nehmen soll, wurde der erste, grundlegende Schritt gegangen, um diese Entwicklung weiter voranzutreiben.
Ziele
Im Rahmen des Vorhabens wurde die Machbarkeit der Gründung einer sozialpartnerschaftlich getragenen Beratungsstruktur in Sachsen geprüft, die auf eine sozial ausgeglichene und nachhaltige Transformation im Sinne der Beschäftigten hinwirkt. Auf Basis der Untersuchung und den daraus abgeleiteten Schlussfolgerungen sollte eine Entscheidungsgrundlage für die potenzielle Einrichtung einer solchen Beratungsstruktur geschaffen werden.
Aufgaben der aconium GmbH
Für die Umsetzung des Vorhabens analysierte die aconium GmbH im ersten Schritt existierende Beratungsstrukturen in der Bundesrepublik Deutschland: Als Best-Practice-Beispiele dienten die bereits erfolgreich am Markt bestehenden Technologieberatungsstellen (TBS). Die Recherche und Datenerhebung wurde im Rahmen von Workshops und Expert:inneninterviews vertieft. Nach Analyse der Informationen wurden erste Inhalte entwickelt, welche einer Validierung durch Expert:innen und Praktiker:innen unterzogen wurden.
Die Erkenntnisse wurden abschließend in einem Machbarkeitskonzept redaktionell aufbereitet – ergänzt durch eine Abschätzung des Kostenaufwands im Rahmen eines Finanzierungskonzepts.
Auftraggeber:
Berufsfortbildungswerk gemeinnützige Bildungseinrichtungen des DGB (bfw)
Aufgaben und Funktionen der aconium GmbH:
- Datenbeschaffung und -analyse
- Datenaufbereitung und -validierung
- Konzeption und Durchführung von Beteiligungsformaten (Workshops, Experteninterviews)
- Redaktionelle Erstellung des Machbarkeitskonzepts
Laufzeit:
01.12.2023 bis 31.05.2024
aconium Ansprechpartnerinnen
Julia Haselberger
Teamleitung Regionalentwicklung
Mail: j.haselberger@aconium.eu
Telefon: +49 30 22183-3156
Dr. Carmen Leidereiter
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Mail: c.leidereiter@aconium.eu
Telefon: +49 30 22183-1114
