Vor der Kulisse des Klosters Jerichow fand am 11.04.2018 der symbolische Spatenstich für den Breitbandausbau in den Einheitsgemeinden Stadt Genthin, Stadt Jerichow und Möser im Jerichower Land (Sachsen-Anhalt) statt. Staatssekretär Thomas Wünsch (Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt), Landrat Dr. Steffen Burchhardt (Landkreis Jerichower Land), Daniel Knohr, Regionalleiter der Agentur für Technologie und Netzwerke KOM (aconium), hoheitlich beliehener Projektträger des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), die Bürgermeister der Gemeinden sowie ein Vertreter des beauftragten Telekommunikationsunterneh­mens nahmen teil. Bereits im März starteten im Landkreis Jerichower Land die Ausbauprojekte in Möckern, Gommern, Elbe-Parey und Biederitz.

„Wir werden alle Energie darauf verwenden, den Breitbandausbau im Jerichower Land zeitnah umzusetzen. Eine schnelle und stabile Internetverbindung ist in vielen Bereichen von Bildung bis Wirtschaft elementar und der flächendeckende Ausbau die Grundvoraussetzung für eine zukunftsorientierte Standortförderung im Landkreis“, erklärte Landrat Dr. Burchhardt.

Mit Unterstützung der Bundesförderung Breitband werden in dem Landkreis rund 13.000 Privathaushalte, 1.600 Unternehmen und 40 Schulen mit Netzzugängen versorgt, die Übertragungsraten von mindestens 50 Mbit/s ermöglichen. Gefördert wird ein flächendeckender Breitbandausbau im Wirtschaftlichkeitslückenmodell.

Insgesamt werden für dieses Projekt rund 3,8 Millionen Euro aus der Bundesförderung Breitband des BMVI in den Aufbau eines Glasfasernetzes investiert. Weitere 6,2 Millionen Euro werden durch die Landesförderung kofinanziert.


Foto oben: Landrat Dr. Steffen Burchhardt (Landkreis Jerichower Land, Mitte), Daniel Knohr (Regionalleiter, aconium, 4. v. r.) und Staatssekretär Thomas Wünsch (Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt, 3. v. r.) mit weiteren Teilnehmern beim Spatenstich im Jerichower Land am 11. April 2018.
Fotocredit: aconium GmbH
Foto unten: Kloster Jerichow mit Klostergarten
Fotocredit: CC BY-SA 3.0/Doris Antony