Heute übergab Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), der Stadt Maintal (Main-Kinzig-Kreis) einen Förderbescheid für Mittel aus dem milliardenschweren Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau.
Kommunen und Landkreise in strukturschwachen Gebieten erhalten damit bis zu 50.000 Euro für Beratungsleistungen. Mit dem Geld können Planungsleistungen für die Vorbereitung in die Gigabit-Netze finanziert werden. In einem zweiten Schritt stellt das BMVI bis zu 15 Millionen Euro für jedes einzelne Infrastrukturprojekt zur Verfügung.
Rainer Bomba, Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur:
„Der Zugang zu modernen Breitbandanschlüssen ist ein zentraler Standortfaktor – der Ausbau der Gigabit-Netze ist die Basis für Innovation und die wirtschaftliche Entwicklung ganzer Regionen.“
Der Main-Kinzig-Kreis hat das Breitbandausbauziel fast erreicht: Insgesamt werden hier durch die Bundesförderung 142 km Glasfaser neu verlegt. Der Großteil der Städte und Gemeinden, auch kleinere Ortsteile, sind mittlerweile an das Netz und damit an die schnelle Datenübertragung angeschlossen. In der flächendeckenden Versorgung von Firmen und Privathaushalten hat der Landkreis damit einen entscheidenden wirtschaftlichen Vorteil. Insgesamt werden über 80 Prozent der Anschlüsse im Projektgebiet nach dem Ausbau bereits mit mind. 100 Mbit/s versorgbar sein.
Mit dem Bundesförderprogramm wird der Netzausbau technologieneutral gefördert. Der Fördersatz beträgt 50 bis 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Da das Bundesprogramm mit Förderprogrammen der Länder und der EU kombinierbar ist, kann der Förderanteil auf bis zu 90 Prozent gesteigert werden. Insgesamt stehen für die Breitbandförderung aus Bundesmitteln rund 4 Milliarden Euro bereit.
Tim Brauckmüller, Geschäftsführer aconium GmbH:
„Deutschland wird bei der Digitalisierung auch künftig federführend sein. Gerade der ländliche Raum ist auf diese strategische Anbindung an die Zukunft existenziell angewiesen.“