Wie gelingt es, die Wärmewende in ländlichen Regionen nicht nur als technische, sondern auch als gesellschaftliche Aufgabe zu begreifen – und gemeinsam zu gestalten? Im Rahmen der Kommunalen Wärmeplanung der Gemeinde Eitorf hat aconium gemeinsam mit seinen Partnern einen wichtigen Schritt in diese Richtung gemacht.
Auf Einladung der Gemeinde kamen im „Theater am Park“ rund 60 Bürger:innen sowie Vertreter:innen aus Handwerk, Industrie und Politik zusammen um sich über die Ergebnisse aus Bestands- und Potenzialanalyse zu informieren. Die Veranstaltung bot Raum für offenen, kritischen und konstruktiven Austausch mit dem Projektteam – ein wichtiges Anliegen der Gemeinde, die von Beginn an großen Wert auf Transparenz, Dialog und Beteiligung legt.
„Solche Formate sind essenziell, um kommunale Strategien im direkten Dialog zu entwickeln“, betont Sarah Hoff, Projektleiterin bei aconium. Als Generalunternehmerin verantwortet aconium nicht nur die Planung und Steuerung des Gesamtprozesses, sondern auch die Beteiligung und Kommunikation mit der Öffentlichkeit und den weiteren Akteur:innen vor Ort. Ziel ist ein faktenbasiertes, langfristig tragfähiges Wärmekonzept – und eine realistische Umsetzungsstrategie für eine klimaneutrale Wärmeversorgung bis 2045.
Die Gemeinde Eitorf ist eine von zwei Pilotkommunen im vom Bündnis Bürgerenergie und dem Klimabündnis gegründeten Projekt „Heat it!“, das bürgernahe Ansätze für kleinere Kommunen entwickelt. Die enge Zusammenarbeit mit der Bürgerenergie Rhein-Sieg, der Energieagentur Rhein-Sieg und weiteren lokalen Akteur:innen zeigt: Die Wärmewende ist ein Gemeinschaftsprojekt.
Die zweite öffentliche Veranstaltung ist für das Frühjahr/Sommer 2026 geplant, bei der das finale Zielszenario der Wärmeplanung im Fokus stehen wird. Bis dahin bleibt Raum für Austausch, Mitgestaltung und neue Impulse – denn die Wärmewende braucht Ideen aus der Mitte der Gesellschaft.