Welche Herausforderungen bringt das Jahr 2019 für die Region zwischen Elbe und Weser? Der Neujahrsempfang der IHK Stade gewährte gestern rund 900 Gästen einen wirtschaftlichen und politischen Blick in die Zukunft.
IHK-Vizepräsident Lutz Machulez-Hellberg hob Möglichkeiten der Region im Bereich der Wasserstoffwirtschaft hervor. Der könne hier besonders gut erzeugt und genutzt werden. Das Transferzentrum Elbe-Weser kümmert sich um die Projektkoordination in der Modellregion. Ein Ziel: den Schiffs-, Lkw- und Individualverkehr mit Wasserstoffantrieben fördern und praxistauglich machen.
Auch digitale Bildung war ein zentrales Thema der Veranstaltung. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil informierte über den Stand des „Digitalpakts“. Das Land Niedersachsen setzt sich aktiv für dessen Realisierung ein und möchte so eine konstruktive und zeitnahe Umsetzung der Bildungs-Förderung erreichen. Eine moderne Ausstattung von Schulen und Universitäten sei im Sinne der Landesregierung und werde mit Hilfe der geplanten Bundesförderung hoffentlich bald umgesetzt, sagte Weil.
Besondere Bedeutung hat in dem ländlich geprägten Landstrich auch das Thema digitale Infrastruktur. Ob Wirtschaft, Ausbildung oder Mobilität, flächendeckende Gigabit-Netze sind die Grundlage für eine prosperierende Region. Zusätzlich zur Bundesförderung Breitband nimmt auch das Land Niedersachsen in der aktuellen Legislaturperiode viel Geld in die Hand, um das Gigabit-Netz auszubauen. Eine Milliarde Euro seien dafür vorgesehen, erklärte Ministerpräsident Weil.