Über das Zentrale Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) technologieneutral kleine und mittelständische Unternehmen bei Forschungs- und Entwicklungsprojekten. Am 14. April sind die aktuellen Wirkungsanalysen des RKW Kompetenzzentrums für ZIM-geförderte Projekte und Netzwerke erschienen.

Eine Befragung von 2.408 ZIM-Projekten im Jahr 2015 ergab, dass die meisten ZIM-Anträge von Kleinst- und kleinen Unternehmen gestellt wurden, 60 % davon waren Kooperationsprojekte zwischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Mit 54 % Erstantragstellern haben die meisten von ihnen keine Vorerfahrungen mit ZIM. Bei 78 % der geförderten Unternehmen hätten technische und wirtschaftliche Risiken womöglich das Projekt verhindert, durch die Förderung wurde das Risiko deutlich gesenkt. Erfreulich ist auch, dass die Projekte bei vielen Unternehmen zu Umsatz- und Beschäftigungszuwachs geführt haben und dass die Kooperationen bei 90 % der Unternehmen und 93 % der Forschungseinrichtungen auch nach Beendigung des Projekts fortgeführt werden.

Durch den zeitlichen Abstand zur Förderung gibt die Studie auch Auskunft zur Nachhaltigkeit der Förderwirkung. Bereits 2013 und 2014 wurden Projektergebnisse in den Markt eingeführt, die höchste Umsatzwirkung wird jedoch erst in den nächsten beiden Jahren erwartet.

Die Studie bestätigt eine positive Wirkung des ZIM auf Innovationsimpulse, Umsatzgenerierung und die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen.

Grundlage der 2015 durchgeführten Studie waren sowohl Einzel- als auch Kooperationsprojekte, die 2013 beendet wurden.

Die aconium unterstützt aktuell das ZIM-Kooperationsnetzwerk BIC-IRAP, das sich zum Ziel setzt, einfache Lösungen für die nachhaltige Bereitstellung von mobilem Internet in Gebäuden durch die nahtlose Verknüpfung von LTE und WLAN zu entwickeln. Als Netzwerkmanager ist die aconium GmbH unter anderem für die Koordinierung und Weiterentwicklung des Partnernetzwerks und die interne und externe Kommunikation zuständig.