Am heutigen Montag hat sich Andreas Scheuer (Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur) mit Lokaljournalisten aus ganz Deutschland auf dem „Digitalacker“ über den Fortschritt des Breitbandausbaus ausgetauscht.

Eigens für den Lokalmediengipfel wurde im brandenburgischen Schönewalde/OT Grassau eine 95 mal 75 Meter große, begehbare Deutschlandkarte auf einem Feld ausgebreitet. Insgesamt wurden 698 Pfähle auf der Karte platziert – jeder einzelne steht für ein vom Bund gefördertes Ausbauprojekt. QR-Codes an den Pfählen führen auf eine interaktive Übersichtskarte, die Details zum jeweiligen Projektgebiet liefert.

Im Mittelpunkt des Lokalmediengipfels standen die Förderaktivitäten im ländlichen Raum. Über einige Ausbauprojekte informierten die Regionalleiter der aconium GmbH, dem beliehenen Projektträger für das Bundesförderprogramms Breitband. Dazu gab es auf der Karte vier Stationen, die während einer Deutschland-Tour auf dem Digitalacker passiert wurden:

  • Recklinghausen (Nordrhein-Westfalen)
  • Hiddensee (Mecklenburg-Vorpommern)
  • Brandenburg (Brandenburg)
  • Obernzell (Bayern)

Experten der aconium GmbH erläuterten an den Stationen den Ablauf des Förderverfahrens und die Besonderheiten der einzelnen Projekte und Ausbaugebiete.

Während der Veranstaltung versprach Bundesminister Scheuer bei der Digitalisierung niemanden zurück zu lassen. Ziel seien „flächendeckende Gigabitnetze bis 2025“. Scheuer wies auch auf den neuen Schwerpunkt des Förderprogramms auf Schulen, Gewerbegebiete und Krankenhäuser hin.

Das Bundesförderprogramm Breitband wurde im Sommer 2018 vereinfacht. Der sechste Aufruf wurde am 1. August 2018 veröffentlicht. Scheuer: „Seit wir zum 1. August unser Förderprogramm nochmal vereinfacht haben sind schon wieder 20 neue Anträge eingegangen mit einem Fördervolumen von gut 86 Millionen Euro. Fünf Anträge sind bereits beschieden. Immer mehr Kommunen nutzen zudem die neue Möglichkeit, bereits bewilligte Projekte auf Glasfaser upzugraden.“

Die Freiluftausstellung in Schönewalde informiert Interessierte noch bis 23. September umfassend zum Bundesförderprogramm Breitband. Täglich um 11 Uhr und um 13 Uhr finden Führungen durch Experten des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) statt, am Samstag und Sonntag zusätzlich auch um 15 Uhr. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, sich vor Ort zu informieren. Experten beantworten Fragen rund um den Breitbandausbau in Deutschland und erklären die Ausstellung am Rande des Digitalackers. Zur Ausstellung gehört auch eine Baustelle. Ein Bagger, Kabelrohre sowie andere Exponate veranschaulichen dort Verlegemethoden für den Breitbandausbau.


Titelfoto: Andreas Scheuer (Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, l.) mit Regionalleiter Manfred Henning (Regionalbüro für Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland, aconium, r.) beim Lokalmediengipfel auf dem Digitalacker in Schönewalde/OT Grassau (Brandenburg) am 17.09.2018.
Fotos unten: Andreas Scheuer (Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, r.) und Ulf Freienstein (Leiter Infrastrukturförderung, aconium, l.); Andreas Scheuer (Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, r.) und Regionalleiter Marc Walter (Regionalbüro für Mecklenburg-Vorpommern, aconium, l.) beim Lokalmediengipfel, Schönewalde/OT Grassau (Brandenburg) 17.09.2018. Blick auf den Digitalacker, eine 75×95 Meter große, begehbare Deutschlandkarte, auf einem Feld in Grassau/Schönewalde, Brandenburg, 16.09.2018.
Fotocredits: BMVI