Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat den neuen Kurzbericht zur Breitbandverfügbarkeit in Deutschland veröffentlicht. Dieser Bericht stellt die zentralen Ergebnisse der Datenerhebungen für die Breitbandverfügbarkeit in Deutschland zum Stand Ende 2020 vor.
Die aktuellen Zahlen zeigen weiterhin eine bundesweit positive Tendenz im Breitbandausbau sowohl in den Städten als auch im ländlichen Raum. Die Verfügbarkeit von Anschlüssen mit über 1000 Mbit/s stieg auch in den letzten sechs Monaten erneut an und beträgt nun mehr 59,2 Prozent, d.h. weit mehr als die Hälfte aller deutschen Haushalte verfügen über Zugang zu Bandbreiten im Gigabitbereich.
Bei der Erschließung der Gewerbegebiete lässt sich mit einer Steigerung um rund 6 Prozent ebenfalls ein deutlicher Anstieg binnen eines halben Jahres bei der Gigabitverfügbarkeit erkennen.
Auch der Breitbandausbau an Schulen und Krankenhäusern zeigt Erfolge und über die Hälfte der Krankenhäuser und Schulen in Deutschland verfügen über Bandbreiten von mindestens 400 Mbit/s.
Der Breitbandatlas gibt einen Überblick über Umfang und Entwicklung des Bundesförderprogramms für den Breitbandausbau. Erstmals Eingang in den Bericht fanden Kennzahlen zur Entwicklung der Breitbandverfügbarkeit seit Ende 2018 in den Bundesländern sowie nach Raumkategorie.
Die Ergebnisse basieren auf Datenlieferungen der Telekommunikationsunternehmen.
Die Erhebung im Auftrag des BMVI wurde durch die aconium GmbH erstellt. Der Breitbandatlas sowie der aktuelle Bericht sind unter www.breitbandatlas.de abrufbar.