Vom 13. bis zum 15. Dezember 2021 fand in Bremen das aktuelle Projektpartnermeeting des Projekts „Futures by Design“ statt.
Aufgrund der aktuellen Situation im Zusammenhang mit der Pandemie fand das Projektpartnertreffen sowohl in Bremen als auch gleichzeitig online als Hybridveranstaltung statt. Die aconium GmbH als deutscher Projektpartner hatte in den Sitzungsraum des neu eröffneten „Casino Futur“ im lebendigsten Stadtteil Bremens geladen, der mit seiner modernen Ausstattung und seiner zentralen Lage den angereisten Projektpartnern eine gute Basis für die Zusammenarbeit an drei Tagen geboten hat.

„Futures by Design“ richtet sich an kleine und mittlere Unternehmen und deren unterschiedliche Stufen im Bereich der Digitalisierung. Ziel des Projektes ist es, die Anwendung datenbasierter Arbeitsprozesse in den kleinen und mittleren Unternehmen nachhaltig zu fördern. Dazu durchlaufen die teilnehmenden Unternehmen zunächst online eine Selbstevaluierung um den aktuellen Stand ihres Arbeitens in Bezug auf Datennutzung herauszufinden und bekommen dann speziell für das Projekt entwickelte Tools zur Verfügung gestellt, die sie in ihrer Arbeit unterstützen können. Begleitet wird dies von Workshops, in denen weiteres Wissen rund um verschiedene für die Unternehmen relevante Themen der Digitalisierung vermittelt werden. Die Teilnehmenden können so ihre Erfahrungen austauschen und sich miteinander vernetzen. Themenschwerpunkte sind hierbei u.a. SEO, Social Marketing und auch Analytic Tools.
Außerdem werden die kleinen und mittleren Unternehmen in der Erstellung von eigenen, kleinen Daten-Projekten zum Thema von „Futures by Design“ begleitet.

Auf dem abgehaltenen Treffen wurden die anstehenden Arbeitsschritte koordiniert und die Inhalte weiterentwickelt. Aktuell befindet sich das Projekt in der Umsetzungsphase. Fast alle teilnehmenden Unternehmen wurden registriert und haben die Selbstevaluation durchlaufen, daraufhin die passenden Tools erprobt und Rückmeldung bezüglich der Anwendbarkeit von einzelnen Tools gegeben. Daraus haben sich einige Datenprojekte entwickelt, von denen die ersten bereits abgeschlossen werden konnten. Durch den engen Austausch mit den Unternehmen in dem Projekt gibt es Erkenntnisse über die Themen, die gerade in kleinen und mittleren Unternehmen in Bezug auf datenbasiertes Arbeiten Priorität haben. Gemeinsam wurde herausgearbeitet, welche weiteren Bedarfe in den Unternehmen bestehen und welche weiteren Tools es braucht, um Lösungen zu finden, die Effizienz und Gewinn steigern können.

Am Nachmittag des ersten Tages war Frau Dr. Marta Jacuniak-Suda aus dem Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems online zu Gast. In ihrem Vortrag gab sie einen sehr informativen Ausblick auf die kommende Förderperiode des Interreg Nordseeprogramms und stand den Teilnehmenden für Fragen zur Verfügung. Sie wies auf den veränderten Programmraum hin, ebenso auf die neuen „small scale projects“ und erläuterte die drei Spotlight-Themen, die möglichst in jedem neuen Antrag Berücksichtigung finden sollten. Alle Anwesenden motivierte sie ganz ausdrücklich, sich auch in der kommenden Förderperiode wieder mit ihren Ideen und Projekten zu bewerben und erinnerte an die im Frühjahr 2022 anstehenden Einreichungsfristen für den ersten Aufruf. Zum Abschluss des Treffens gab es einen weiteren spannenden Input von Robel Bilen, SEO-Experte und Workshopdozent im Rahmen des Projekts. Er gab einen Einblick, wie auch kleine und mittlere Unternehmen mithilfe von bestimmten Tools und innerhalb von wenigen Stunden, ganz konkret damit beginnen können, ihre Internetseite oder ihren Onlineshop für Suchmaschinen zu optimieren und sich so eine bessere Sichtbarkeit im Netz erarbeiten können.

Das nächste Projektpartnertreffen von „Futures by Design“ wird im März 2022 vom belgischen Partner ausgerichtet und findet in Antwerpen statt, das gesamte Projekt läuft noch bis Januar 2023.