In vier Klausurtagungen zur Erstellung der Lokalen Entwicklungsstrategie (LES) warfen die Teilnehmenden mit Unterstützung durch die aconium GmbH und den Verein Region Kassel-Land e.V. einen Blick voraus ins Jahr 2040 und erarbeiteten eine Vision für eine lebenswerte Region. Die Veranstaltungen fanden ganztägig in der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen statt und nahmen jeweils ein Handlungsfeld in den Blick.

In der Klausurtagung „Daseinsvorsorge“ ging es nicht nur um zukünftiges Wohnen, sondern auch um die Fragestellung, wie sich der demografische Wandel auf die Gesundheits- und Energieversorgung, die Mobilität oder die Freizeit- und Kulturangebote in der Region auswirken wird.
Attraktive Näherholungsräume für die Menschen in der Region und Schwerpunkte der touristischen Entwicklung wurden am Handlungsfeld „Tourismus und Naherholung“ diskutiert. Wie soll sich die Region entwickeln, um sich als einzigartige Urlaubsregion präsentieren zu können?
In der dritten Klausurtagung stand die wirtschaftliche Entwicklung der Region im Fokus. Diese Veranstaltung richtete sich insbesondere an Unternehmer:innen im Handwerk und im produzierenden Gewerbe. Es ging darum, wie neue Arbeitsplätze und attraktive Rahmenbedingungen für zukünftige Fachkräfte in der Region Kassel-Land geschaffen und wie kleine und mittlere Unternehmen bei der Digitalisierung unterstützt werden können.
Mit den Querschnittthemen „Nachhaltigkeit“ und „Klimaschutz“ beschäftigte sich die Klausurtagung „Bioökonomie“, in der gefragt wurde, über welche nachwachsenden Rohstoffe die Region verfügt und wie diese den Transformationsprozess zu einem nachhaltigeren Wirtschaften begleiten können. Auch regionale Wertschöpfungsketten zur Unterstützung heimischer Erzeuger:innen wurden thematisiert.

Die Ergebnisse der Klausurtagungen bilden unter anderem die Grundlage für den Workshop zur Erreichung von Zielen und Startprojekten, der am 02.04.2022 stattfindet.