Creglingens Bürgermeister Uwe Hehn nahm in seiner Gemeinde am 24. Mai 2018 gemeinsam mit Bürgermeisterin Heike Naber (Niederstetten), Kreisrätin Ute Schindler-Neidlein, Kreisrat Karl Haag, Sebastian Mayer vom Stadtbauamt Niederstetten und Dezernent Jochen Müssig mit einem symbolischen Knopfdruck die Inbetriebnahme des neu errichteten Breitbandnetzes im zweiten Ausbaugebiet vor. Der Termin bedeute für Creglingen einen „Freudentag“, betonte Hehn, da die Gemeinde nun mit all ihren Ortsteilen und Weilern an das schnelle Internet angebunden ist.

Als Vertreter der aconium GmbH, hoheitlich beliehener Projektträger des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), waren Regionalleiter Dr. Veit Steinle und Fördermittelberaterin Susanne Menzel in den Main-Tauber-Kreis gekommen.

Das Gesamtprojekt des Kreises wird mit gut 10,25 Millionen Euro aus dem Bundesförderprogramm Breitband des BMVI finanziert. Weitere 4,1 Millionen Euro Fördermittel werden vom Land Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt. Außerdem beteiligt sich der Landkreis mit gut 6,15 Millionen Euro Eigenmitteln an der Finanzierung des Ausbauprojektes.

Der Ausbau im Main-Tauber-Kreis erfolgt in insgesamt neun Ausbaugebieten. Das 1. Cluster wurde bereits im Februar in Betrieb genommen. Dem nun angeschlossenen 2. Ausbaugebiet folgen noch im Sommer die Cluster 3, 4 und 5.

Das Gesamtprojekt soll Ende 2018 komplett abgeschlossen sein. Dann wird der Main-Tauber-Kreis flächendeckend mit Breitbandinfrastruktur versorgt sein. Insgesamt sollen dann rund 47.190 Haushalte und Betriebe in 18 Städten und Gemeinden Zugang zu Datenübertragungsraten von mindestens 50 Mbit/s erhalten.


Fotocredit: aconium GmbH / Florian Schuh