Als „vorbildliche Breitbandgemeinde im ländlichen Raum von Sachsen-Anhalt“ bezeichnete Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff bei seinem Besuch am 26. März 2018 die Gemeinde Hohe Börde.
Er nahm dort gemeinsam mit der Gemeindebürgermeisterin Steffi Trittel und dem Bundestagsabgeordneten Manfred Behrens mit einem symbolischen Knopfdruck die Inbetriebnahme des neu errichteten Breitbandnetzes vor. Als Vertreter der Agentur für Technologie und Netzwerke (aconium), hoheitlich beliehener Projektträger des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur, war Regionalleiter Daniel Knohr vor Ort. Der Landfrauenverein, die Feuerwehr sowie ein Kinderchor begleiteten die feierliche Veranstaltung.
Bisher unterversorgte Gebiete der Gemeinde Hohe Börde sind nun an das digitale Hochgeschwindigkeitsnetz angeschlossen. Anschlüsse, die Datenübertragungsraten von mindestens 50 Mbit/s ermöglichen, stehen künftig für die im ländlichen Raum gelegenen Ortsteile Brumby, Glüsig, Mammendorf, Tundersleben sowie Teile von Bebertal und Niederndodeleben zur Verfügung. Vom Ausbau profitieren insgesamt 2.491 Haushalte und 273 Unternehmen.
Das Projekt wird mit gut 226.000 Euro aus dem Bundesförderprogramm Breitband und darüber hinaus mit gut 792.000 Euro aus Landesmitteln des Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) gefördert. Die Gemeinde selbst bringt gut 113.000 Euro Eigenmittel auf.
Foto: Daniel Knohr (Regionalleiter aconium, 2. v. l.), Manfred Behrens (MdB, 3. v. l.), Bürgermeisterin Steffi Trittel (Hohe Börde, 4. v. l.), Ministerpräsident Dr. Reiner Haseloff (Sachsen-Anhalt, 5. v. l.) und weitere Teilnehmer bei der Inbetriebnahme des Breitbandnetzes in der Gemeinde Hohe Börde (Sachsen-Anhalt) am 26.03.2018.
Fotocredit: aconium GmbH