
TU Ilmenau erforscht zukünftige Mobilfunkgeneration 6G
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert mit 250 Millionen Euro den Aufbau von vier groß angelegten, nationalen Forschungsverbünden zur Erforschung der 6G-Mobilfunktechnologie. Die TU Ilmenau in Thüringen gab nun bekannt an zwei der 6G-Forschungs-Hubs des Bundesforschungsministeriums beteiligt zu sein: Open6GHub zur Erforschung moderner Kommunikationsnetzwerke und 6GEM zur Entwicklung von Mobilfunksystemen der nächsten Generation mit dem Fokus auf Energieeffizienz und nachhaltigem Strahlenschutz. Die 6G-Forschungs-Hubs sollen zudem Innovationen bei neuen Kommunikationstechnologien hervorbringen, etwa bei drahtloser Datenübertragung und bei glasfaserbasierten Netzen.
6G wird, so die Prognose des Bundesforschungsministeriums, die „mobile Höchstleistungsdatentechnologie der Zukunft“ sein und die Form der Kommunikation im nächsten Jahrzehnt revolutionieren. Voraussichtlich schon ab 2030 werde die kommende sechste Mobilfunkgeneration Daten mehr als 100mal schneller übertragen als mit dem derzeitigen Standard 5G – bei gleichzeitig höherer Energieeffizienz, Ausfallsicherheit und Einhaltung von Strahlenschutzgrenzwerten. Informationen zu allen vom BMBF geförderten 6G-Forschungs-Hubs finden Sie hier.